Melonen über Melonen über Melonen
Die Melonenernte ist im vollen Gange. Seit letzten Freitag pflücke ich Melonen. Hier werden vornehmlich drei Sorten angebaut: Honigmelone, Wassermelone und Steinmelone(?) (engl.: rock melon). Angefangen habe ich mit der "rock melon". Man läuft hinter einem langsam fahrenden Traktor hinterher, pflückt die gelblichen Melonen und wirft diese in eine Box. Sind alle Boxen gefüllt, 5 Mann arbeiten mit einem Traktor, kommt schon der nächste. So geht das Reihe um Reihe.
Am Samstag war ich auf einer anderen Farm und habe dort mit drei anderen Honigmelonen gepflückt. Bei diesen muss man allerdings mit einer Schere (made in Germany) erst die Melonen von der Pflanze abschneiden. Am Ende der Schicht werden alle Melonen eingesammelt. Wir haben insgesamt in acht Stunden 38 Boxen gefüllt. Auf dem Bild ist ein Teil zu sehen.
Wenn man bedenkt, dass eine Box ungefähr 400kg Melonen enthält, so hat jeder von uns etwa 3,8t Melonen geerntet. Nach diesen Tag war ich auch richtig kaputt. Mir taten vor allem die Unterseite der Oberschenkel durch das ewige Bücken weh. Aber das haben alle durchgemacht und es wurde mir schon prophezeit. Heute ist Sonntag und ich war wieder auf der gleichen Farm beschäftigt, wie auch morgen. Das Gute an der Farmarbeit sind die täglichen Vitamine. In der Pause werden Melonen frisch gepflückt vom Feld gegessen. Und die Küche im Hostel ist voll von Melonen und auch Orangen.
Die zwei letzten Tag waren relativ kalt gewesen. Das Thermometer erreichte nicht mal die 30°C und dazu wehte noch ein frischer Wind. Auch haben wir hier im Hostel die letzten beiden Tage zwei Geburtstage gefeiert. Beide Genurtstagskinder haben jeweils eine Torte bekommen, die bei beiden im Gesicht gelandet ist. Da wars nix mit Torte essen. ;-)
Durch die Melonenpflückerei schaffe ich es nicht immer jeden Tag die Bibliothek zu besuchen, wo man hier Internetzugang hat. Mal sehen, wann ich meinen nächsten Eintrag online stellen kann.
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