Der vorletzte Tag im Jahr 2006

Wie gestern schon angekündigt, bin ich heute Vormittag umgezogen. Die Unterkunft ist um die Hälfte günstiger, die Qualität auch. Aber das Gute ist, ich bin mit einem Australier in einem Raum, so dass ich mich besser auf den australischen Akzent einstellen kann. Wir haben sogar einen Fernseher im Zimmer und gerade laufen die Nachrichten. Die Hinrichtung Sadam Husseins war die Hauptnachricht. In einem Stadtteil von Sydney wurden feierende Iraker gezeigt. Ich bin der Meinung, dass eine lebenslange Haft angebrachter gewesen wäre. Ebenfalls wird in Australien diskutiert, neue Atomanlagen zu bauen. Die Förderung von Uranoxid (Yellow Cake) soll auch weiter ausgebaut werden. Mal sehen, wie das ausgeht.

Heute war ich mal wieder zu Fuß unterwegs. Ich spazierte zum Aussie Stadium und schaute mir die Fox-Studios an, die gleich nebenan sind. Ab dem 2. Januar wird fünf Tage lang Cricket gespielt und jede Menge Zuschauer werden erwartet. Auch wurde mir gestern erzählt, dass sich über Neujahr eine Million Besucher in Sydney aufhalten. Wie ich morgen Silvester feiern werde, weiß ich noch nicht. Vielleicht gehe ich am Nachmittag in den Botanischen Garten, nehm eine Decke mit und warte auf Mitternacht. Das wird allerdings vom Wetter abhängen. Und genau in dem Moment, wo ich das hier schreibe, kommt das Wetter von morgen. Es sind Gewitter angekündigt. Eine andere Möglichkeit wäre in Darling Harbour zu feiern. Mal schaun. Übrigens herrscht morgen in großen Teilen der Stadt Alkoholverbot für selbstmitgebrachte Getränke. Genauso gibt es hier kein Feuerwerk zu kaufen.

Im Sydney-Hobbart-Rennen hat mit Handycap letztendlich das Boot "Love & War" gewonnen. Ob ich morgen ins Internetcafe komme, weiß ich noch nicht. Deshalb wünsche ich euch ein gutes neues Jahr 2007! 14 Uhr MEZ beginnt es in Australien und um 10 Uhr am Neujahrstag ost-australischer Zeit in Deutschland.

Happy New Year!

Sydney am Abend

Abends oben auf dem Dach des Hostels hat man immer einen wunderbaren Blick auf die Innenstadt. Das Photo habe ich vor ein paar Tagen gemacht.



Gestern sollte ich mein erstes Gewitter in Australien erleben, was sich dann aber als Wetterleuchten abgeschwächt hatte. Heute früh habe ich mich dann um ein neues Hostel gekümmert, was sich nicht als Problem herausgestellt hat. Ich soll morgen einfach vorbei kommen. Danach bin ich nochmal kurz in die Stadt zu einer Agency. Dort bekam ich die altbekannte Visitenkarte mit E-Mail-Adresse und gesagt, dass es erst im neuen Jahr erst richtig wieder losgeht.

Das erste Boot, die Wild Oats XI, ist in Hobart nach 2 Tagen, 8 Stunden und 52 Sekunden angekommen und hat den eigenen Vorjahresrekord um 16 Stunden eingestellt.

Holidays in Australia

Heute war ich mal wieder bei zwei Job-Agenturen und bekam mal wieder nur Visitenkarten, um meine Unterlagen per E-Mail zu senden. Denn genau wie in Deutschland sind die Angestellten im Urlaub und nur eine "Notbesetzung" ist vor Ort.

Am Boxing Day wurde das Sydney - Hobart Rennen pünklich um 13 Uhr gestartet. Ich war mit Andrea (dem Italiener) mit der Fähre auf die andere Seite von Sydney gefahren um den Start zu erleben. Auf dem Wasser, zu Lande und in der Luft herrschte viel Verkehr um den Ereignis beizuwohnen.



Allerdings wehte eine steife Brise auf dem Pazifik. Einige Schiffe erlitten Mastbrüche, wie heute in der Zeitung zu lesen war. In den Weltnachrichten hier war auch zu lesen, dass jetzt an ostdeutschen Schulen (Sachsen) über die Verbrechen der Stasi unterrichtet werden wird - auch interessant.

Die meisten Menschen in Sydney trifft man zurzeit an den diversen Stränden. Seit dem 26.12. scheint auch jeden Tag ordentlich die Sonne, so dass ich den gestrigen Nachmittag am Strand verbracht habe. Das Wasser selbst ist noch sehr kalt (18°C). Ich habe die meiste Zeit ein Buch ("The Traveller") gelesen.

Am Abend saß ich dann mit Andrea, einem Franzosen, einem Holländer und einem Israeli auf dem Dach des Hostels. An die Namen der Anderen kann ich mich leider nicht erinnern, weil man irgendwie jeden Tag neue Leute trifft. Wir hatten eine muntere Unterhaltung. Der Franzose ist gerade mit einem Freund auf Weltreise. Diese haben sie im Mai in Mexico gestartet und sind quer durch Südamerika gereist. Im Mai wollen sie wieder in Paris sein. Der Israeli ist im Urlaub in Australien, wie auch der Holländer, der im neuen Jahr noch Neuseeland besuchen wird. Was mich aber am meisten stört, sind die anderen Deutschen. Sie hängen in ihren Gruppen herum und manche verhalten sich wie naja. Aber ich habe auch schon zwei Deutsche getroffen die anders drauf waren. Es kommt also sehr auf den Einzelnen an.

Morgen werde ich mich auf die Suche nach einem neuen Hostel machen, weil dieses hier wahrscheinlich über Silvester/Neujahr ausgebucht sein wird. Silvester in Sydney möchte natürlich jeder erleben. Das Thema wird diesmal ein Diamant und das 75jährige Bestehen der Harbour Bridge sein. Man darf also gespannt sein.

1. Weihnachtsfeiertag

Gestern Abend war noch eine kleine Party auf dem Dach des Hostels. Die Besitzerin spendierte einige Kisten Sekt, die dann auch schnell leer wurden. Das einzige was störte, war der anhaltende Nieselregen. So feierten mehrere Nationen gemeinsam Weihnachten - die Stimmung war großartig. Weihnachtslieder wurden ebenfalls gesungen.

Für heute hatte ich mir vorgenommen, wie ein Tourist mit der Kamera durch Sydney zu streifen. Es ging natürlich zuallerst zur Sydney Opera und gleich darauf in den Royal Botanic Garden. Das Wetter war wie ausgetauscht - strahlender Sonnenschein, etwas Wind und kein Regen. Bilder habe ich natürlich auch gemacht. Nach gut zwei Stunden bin ich dann quer durch die Stadt zum Darling Harbour gelaufen. Da ging es nicht so ruhig zu. Ich schätze, dass ich heute knapp 10km zu Fuß unterwegs war. Für Morgen steht bei mir das Sydney Hobart Yacht Race auf dem Plan.

Christmas Eve

Heute ist Heilig Abend. Es ist das zweite Mal, dass ich diesen Tag nicht in Deutschland feiere und das erste Mal ohne meine Familie. Außerdem ist es schon sehr ungewohnt bei warmen Temperaturen Weihnachten zu feiern.

Um 17 Uhr habe ich den Gottesdienst der deutschen Gemeinde in Sydney besucht. Die kleine Kirche war sehr gut besucht, so dass ich die ganze Zeit mit anderen stehen musste. Die Lesung der Weihnachtsgeschichte wurde mit Bildern von LEGO-Figuren, die bestimmte Szenen darstellten, an einer Leinwand begleitet, was sehr amüsant war. In der Predigt wurde das Holen und Aufstellen des echten kontinentalen Weihnachtsbaumes für die Kirche gezeigt, als Einleitung warum der Weihnachtsbaum als Symbol für Weihnachten steht.

Nach dem Gottesdienst bin ich bei leichtem Nieselregen und hellem Himmel in den benachbarten Hyde Park. Dort öffnete ich das Weihnachtsgeschenk meiner Schwester Iris. Der Inhalt war ein Wormstedter Stern, also ein Adventskranz zum Mitnehmen :-)

Zurück im Hostel habe ich ganz traditionell Kartoffelsalat (australischer Art) und Würstchen gegessen. Danach war bei mir Bescherung.



Ich bekam eine Digitalkamera mit MMC-Karte, Akku und Aufladegerät und einen Schlafsack. Diese Dinge habe ich mir heute Nachmittag in der Mall in Bondi Junction gekauft. Der Verkäufer der Kamera war echt nett und er erzählte auch gleich das sein Onkel in Konstanz und sein Bruder in Dresden wohnt. Danach kaufte ich mir den Schlafsack, den ich mir schon vor einer Weile dort ausgesucht hatte.

Ich wünsche euch allen eine geruhsame und gesegnete Weihnacht und einen fleißigen Weihnachtsmann. Ich selbst werde jetzt noch die Weihnachtsfeier auf dem Dach des Hostels besuchen und mit den anderen feiern.

Italy & Japan

Am Donnerstag bekam ich in meinem Sechs-Mann-Zimmer einen neuen Gast aus Italien, Andrea. Er ist aus Florenz und ebenfalls mit einem Working-Travel-Visum hier. Ich traf ihn zum ersten Mal abends 23 Uhr im Zimmer an, wo wir uns bis kurz vor um eins unterhalten haben. Gestern Mittag sind wir gemeinsam in die Innenstadt von Sydney, hier als Central Business District (CBD) bekannt, gefahren. Er selbst möchte in einer Bar arbeiten, wofür man in Australien eine extra Schulung besuchen muss, um zum Beispiel alkoholhaltige Getränke ausschenken zu dürfen. Zurück im Hostel musste er allerdings in das Nachbarzimmer umziehen, weil er länger als fünf Tage bleiben wollte. So hatte ich ein Einzelzimmer.

Ich bin dann noch einmal mit der Metro nach Nord-Sydney aufgebrochen, um dort eine Agentur aufzusuchen. In der Station wartete ich auf die Bahn, als sich neben mir auf die Bank ein etwas breiterer Mann niederlies, der ab und zu mit der Zunge schnalzte.

In Nordsydney ist mir dann plötzlich dieses "Schild" aufgefallen:



Leider konnte ich nicht in den Laden, die hatten schon zu - ganz ungewohnt für diese Uhrzeit.

Gegen Sechs war ich wieder zurück im Hostel und im Zimmer war immer noch kein neuer Gast und ich dachte schon, dass ich ein 6-Mann-Zimmer für mich allein habe. Aber alsbald klopfte es an der Tür und ein etwas breiterer Mann, ab und zu mit der Zunge schnalzend, betrat das Zimmer. Er stellte sich als Ken vor, obwohl sein richtiger Name Hashimi (Eselsbrücke Hi Jimmi) ist. Man trifft sich im Leben also immer zweimal.

Wir kamen dann recht schnell ins Gespräch. Er erzählte mir dann erstmal seinen Lebensumstand und die fünf Dinge, warum er Japan verlassen musste in aller Ausführlichkeit. So gegen halb acht bin ich dann von der eher einseitigen Unterhaltung (Warum gibt es Personen, die nicht merken, dass andere auch mal zu Wort kommen wollen?) zum Essen kochen in die Küche. In zwei Tagen will er nach Melbourne fahren.

7+1 Tag

Ich bin jetzt schon über eine Woche hier und hatte heute Mittag 12 Uhr meinen ersten Interview-Termin bei einer Agentur, die in Sydney für Amnesty International Fund Raising betreibt. Insgesamt waren es 20 Kandidaten. Bevor das eigentliche Interview begann, wurden noch einmal die Rahmenbedingungen durchgegangen. Unter anderem musste man mindestens vier Monate diesen Job machen, was für mich eine zu lange Bindung bedeutet hätte, weil ich gern in der Computerbranche arbeiten wollte. So blieben am Ende nur noch 15 Leute übrig, von denen dann ein paar rund um Sydney in Malls Fund Raising für AI betreiben werden. So hatte ich einen nicht geplanten freien Nachmittag. Ich habe im Hostel Wäsche gewaschen und war anschließend noch einkaufen, wobei ich endlich mal daran gedacht habe das folgende Photo zu machen.



Leider ist Berlin nur verdeckt mit 16177km Entfernung zu sehen. Nach Athen ist es in die andere Richtung kürzer. Gerade eben war noch ein Feueralarm und die hießige Feuerwehr rückte mit zwei Mannschaften an. Die hat erstmal den ohrenbetäubenden Lärm abgestellt. Gebrannt hatte es nicht, es war falscher Alarm, der, so habe ich es gestern gelesen, oft ein Grund für das Ausrücken der Feuerwehr hier ist.

Nordsydney

Heute bin ich von Darling Harbour zu Fuß nach Nordsydney unterwegs gewesen. Nebenbei habe ich ein paar Schnappschüsse mit meiner Handy-Kamera gemacht, die allerdings nicht so gut gelungen sind. Auf dem Weg nach Norden musste ich über die Harbour Bridge laufen. Die drei Photos von derselbigen zeigen einen Blick von der Oper bis zur Skyline.









Der Weg über die Brücke ist ganz schön lang. Für Geld kann man diese auch mit Kletterausrüstung richtig besteigen. Als ich auf der anderen Seite angekommen war, habe ich erstmal am Ufer eine Pause gemacht, bevor ich weiter bin. Das nächste Photo zeigt eine Fähre, die die Stadtteile miteinander verbindet.



Zurück bin ich dann wieder über die Harbour Bridge, aber diesmal in der Metro sitzend ;-)

Mit Einhundertausend Weihnachtslieder singen

Das Festival am gestrigen Samstag Abend war der Hammer: Unterhalb des Botanischen Gartens in der sogenannten Domain, einer riesen Grünfläche, wurden Weihnachtslieder auf einer großen Bühne vorgetragen. Die Show wurde live im australischen Fernsehen übertragen. Vor der Bühne saß man auf Stühlen, dahinter picknickte man auf Decken oder selbst mitgebrachten Campingstühlen. Was man aber vor Allem sah, war ein riesiges Lichtermeer mit rotem Schein, was mich an die Eröffnung des Kirchentages in Hannover erinnerte. Zum Abschluss gab es ein Feuerwerk und dazu den "The Ode to Joy" ("An die Freude") zu hören - bezaubernd. Bilder gibt es bei http://www.carolsinthedomain.com

Gegen 23 Uhr war die Show vorbei und alles strömte in die Innenstadt, an den Hafen oder nach Hause. Ich bin noch einmal zur Oper gelaufen, um mir diese bei Nacht anzusehen. Dort hatte ich dann einen schönen Blick auf den Hafen (einige Fähren fuhren noch), die Skyline und die Harbour Bridge, die leider nicht wie zur Olympiade mit einer Beleuchtung versehen war. Einige Zeit später bin ich mit der Metro wieder zurück zum Hostel gefahren.

Am heutigen Sonntag hatte ich mir vorgenommen zu Fuß von Kings Cross in die Innenstadt zu laufen. Die erreichte ich dann auch schon nach 15 Minuten. Im Übrigen ist alles in Sydney bequem zu erlaufen. Am Hyde Park, der wiederum unterhalb der Domain liegt, ging ich in die St. Marys Cathedral. Diese wurde zwischen 1866 und 1928 im neogotischen Stil erbaut. Auf der anderen Seite des Hyde Parks besuchte ich die älteste Kirche von Sydney, die anglikanische St. James Church. In dieser wurde gerade der künstliche Tannenbaum aufgebaut und geschmückt. Ein paar Straßen weiter ging ich in die anglikanische St. Andrews Cathedral, ebenfalls im neogotischen Stil erbaut. Drinnen fiel mein Blick sofort auf die bunt angemalten Orgelpfeifen, in einem Muster wie die verzierten Didgeridoos. Auch etwas ungewöhnlich fand ich die installierten 16:9 Plasmabildschirme an fast jeder Säule. Da fiel die Videoleinwand in der Mitte gar nicht so sehr auf.

Gleich nebenan befindet sich die Townhall, gefolgt vom Queen Victoria Building, einem noblen im viktorianischen Stil erbauten Einkaufszentrum. Auf drei Galerien kann man in kleinen Boutiquen einkaufen und in Cafès essen oder trinken. Dazu spielt natürlich live eine Jazz Band. Auf der zweiten Etage bin ich in einem Buchladen hängen geblieben. Beim Durchsehen, viel mir ein Buch der australischen Fußballmannschaft auf: "Way to Stuttgart" hieß glaub ich der Titel. Das Äquivalent zu Deutschland ein Sommermärchen - die Australier haben ja auch gegen Italien verloren.

Dann bin ich 500 Meter weiter zum Sydney Tower gegangen. Immer dicht umringt von vielen Leuten. Im dortigen Food Court habe ich mir etwas zu essen gekauft. Danach suchte ich das "Finanzamt" und fand es schließlich auch. Ich muss mir dort noch eine Steuernummer besorgen, online geht das zurzeit nicht. Auf den Weg nach oben im Fahrstuhl sind mit mir übrigens zwei Kanguruhs gefahren - zwei verkleidete Animateure, die vorher in der Fußgängerzone herumgesprungen sind.

Danach bin ich durch ein weiteres Einkaufszentrum mit vielen Leuten zurück zur Townhall Station. Ich bin allerdings nicht an der Kings Cross Station wie üblich ausgestiegen, sondern zwei Stationen weiter zur Bondi Junction (Endstation) gefahren. Von dort aus gelangt man dann mit dem Bus zum 7km entfernten Strand. Ich bin allerdings nicht zum Strand, sondern durch Bondi gelaufen, was aus einer Fußgängerzone und einer riesigen Mall besteht. Auch hier waren viele Menschen unterwegs, aber weitaus angenehmer als in der Innenstadt. Erstanden habe ich übrigens eine Flasche Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30+ für 9$ (5,40€). Diese hätte ich allerdings schon früher kaufen sollen, denn ich habe mir so stelle ich gerade fest einen kleinen Sonnenbrand geholt, zumindest im Gesicht. Zurück im Hostel bin ich auf die Dachterrasse um dort etwas Zeitung zu lesen, jetzt natürlich eingecremt.

Auf meinem Zimmer waren bis heute neben zwei Holländern und einem Iren, zwei Deutsche untergebracht. Diese sind heute in ein Motel umgezogen und zwei Schotten als "Ersatz" eingezogen. So lerne ich immer wieder jemand neues kennen.

PS: Ich hoffe, die Beschreibung meines heutigen Tages ist nicht zu lang geworden ;-)

Grüße

Als erstes möchte ich mich für alle Grüße, die mich per Kommentar und E-Mail erreicht haben, bedanken. Ich werde alle nach und nach beantworten. Heute war ich im Darling Harbour unterwegs, was eine Mischung aus Hafen und einem kleinen Vergnügungspark ist. Im Fischereihafen habe ich mir dann auch Fish & Chips zum Mittag gekauft und während dem Essen verschiedenen Fußballmannschaften beim Training zugeschaut. Frisch gestärkt bin ich dann per Zufall der ersten Mall am Broadway begegnet. In der Innenstadt habe ich eine solche noch nicht gesehen. Da gibt es viele kleine Läden, die mitunter 24/7 geöffnet haben.

Jetzt werde ich gleich zu einem Festival gehen, bei dem 120000 jedes Jahr dabei sind. Bin mal gespannt, was da so abgehen wird.

PS: Ich weiß auch nicht warum, aber die Uhrzeit meiner BLOGs wird immer falsch angezeigt. Jetzt ist es genau 20:51 Ortszeit.

down under

Guten Abend aus Sydney,

nach knapp 14 Stunden Flug ab Dubai bin ich in Sydney wohlbehalten angekommen. Nach den Einreiseformalitäten bin ich zu allererst ins Hostel gefahren, um dort etwas Schlaf nachzuholen. Danach bin ich mit der Metro zur Oper gefahren. Auf den Treppen habe ich mich dann etwas gesonnt. Heute war ein leicht bewölkter Tag und die Höchsttemperatur lag bei 25° Celsius. Morgen werde ich mich dann mit frischer Kraft auf weitere Entdeckungstouren durch Sydney aufmachen.

Dubai International Airport

Guten Morgen und viele Gruesse aus Dubai.

Die erste Etappe ist geschafft und ich warte nun auf meinen Flug nach Sydney. Hier ist es jetzt kurz vor 8 Uhr. Gelandet bin ich frueh um fuenf und deshalb auch noch etwas muede. Bei einem Aufweck-Kaffee bei Starbucks habe ich mich eine gute Stunde mit einem Chinesen aus Hong Kong unterhalten. Er ist jetzt aber schon wieder auf den Weg nach Paris, wo er als Kontaktmann fuer Mode nach China arbeitet; jedenfalls hat er das mir so erklaert.

So langsam muss ich nun den Stand von Samsung wieder verlassen, andere wollen auch noch mal schnell (oder eher langsam...) ins Internet. Ich melde mich dann wieder aus Sydney in so 20 Stunden!?

Dreimal werde ich noch wach, heisa dann ist Abflugstag

So, meine Sachen sind so gut wie gepackt und meiner Abreise am Montag steht nichts mehr im Wege. Los geht es mit dem Zug ab Gößnitz um 11:37 Uhr nach Frankfurt. Von dort werde ich 20:15 Uhr mit Emirates nach Dubai fliegen. Nach einem Aufenthalt von gut vier Stunden geht es dann weiter nach Sydney, wo ich am 13.12. 7 Uhr Ortszeit ankommen werde. Die Zeitdifferenz zu Deutschland beträgt zurzeit +10 Stunden. Die Temperaturen in Sydney bewegen sich gerade so um die 30° Celsius. Also perfektes Winterwetter ;-)
Ich melde mich dann in ein paar Tagen aus Sydney.